Fazit nach Dresden

Inzwischen bin ich wieder zurück im heimischen Rheinland und kann jetzt auch ein Fazit von meiner Zeit in Dresden ziehen. Leider hat mit meiner Rückkehr auch der Herbst im Köln-Bonner Raum Einzug gehalten (deutlich kühleres Wetter, viel Wind, graue Wolken, unspektakuläre Wolkenbilder), sodass in Dresden bis kurz vor meiner Abfahrt noch schönes Wetter herrschte – während ich an meiner Ankunft hier in Sankt Augustin von wesentlich schlechterem Wetter begrüßt wurde. (In Dresden ist es natürlich auch herbstlicher geworden – aber das habe ich nicht mehr mitbekommen und die Stadt daher eher warm-sommerlich in Erinnerung. *schwärm*)

Die Idee, mein Pflicht-Praktikum am Dresdner Hauptstandort bei der T-Systems MMS zu machen, ist voll aufgegangen: ich habe sehr nette Kollegen und Kolleginnen getroffen, die regelmäßige Massagetermine in der Firma genossen und neue Freunde & Freundinnen gefunden – ebenso ist auch meine eigentliche Praktikantentätigkeit in der Software-Entwicklung bei der MMS sehr erfolgreich gewesen.

Wenn ich über meine Zeit in Dresden nachdenke, war natürlich nicht alles super. Rückblickend haben sich neben den Pro- auch Contra-Punkte angesammelt:

Pro:

  • mit wenigen Schritten aus der Neustadt kann man an der (schön verwilderten) Prießnitz wandern,
  • wem das nicht genug ist, fährt eine Stunde mit der Bahn und ihm steht die Sächsische Schweiz offen
  • abwechslungsreiche Mittagessen auf [der] Arbeit (neben der Kantine: Tomaten-Schafskäse-Pide mit Joghurtsoße, Currywurst mit Pommes, gebratene Kartoffeln mit Sauerkraut und Remoulade, Thunfischsalat, frischer Obstsalat für 1,50 Euro!)
  • wöchentliche Massagen
  • tolle Wolkenbilder und damit auch wunderschöne Sonnenuntergänge
  • urbane Wildnis in der Dresdner Neustadt
  • ähnliche Größe wie Bonn, aber mit Nachtleben
  • sehr pünktliche Straßenbahnen

Contra:

  • keine Croissants in den umliegenden Bäckereien von [der] Arbeit (in diesen Bäckereien nur Freitags und am Wochenende 🙁 )
  • Straßenbahnen orientieren sich von der Verkehrsführung am gedruckten Netzplan – 90° auf Papier sind auch als harte 90°-Kurve in der Realität umgesetzt

tl;dr: Dresden war eine sehr schöne Zeit und ich kann mir gut vorstellen, dort nach meinem Studium zu leben (oder generell auch in einer anderen Stadt außer Köln/Bonn).

Ich werde diesen Blog weiterführen und aus dem Köln-Bonner Raum berichten. Auch wenn hier keine Sächsische Schweiz um die Ecke ist, bin ich nun gespannt, was die Region hier zu bieten hat (z.B. den Wanderweg Natursteig Sieg).

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