Dem Rendezvous vom Mittwoch der vorletzten Woche folgte am Dienstag ein spontanes Afterwork-Rendezvous, wo wir eigentlich das schöne Wetter an der Elbe genießen wollten. Leider waren wir nicht alleine mit dieser Idee, sodass erst nach einem längeren Spaziergang entlang der Elbe ein passendes Plätzchen am Hang des großen Hügels im Palaisgarten gefunden war. Im weiteren Verlauf des Abends konnte noch der Sonnenuntergang durch das schützende Blattwerk einer der umliegenden Bäume beobachtet werden – ohne den langen Fußmarsch hätten wir diese schöne Stelle sicherlich nicht gefunden.
Die Elbe ist, im Gegensatz zum Rhein, ein eher ruhiger Fluss – etwas vergleichbar mit der Sieg. Daher traf ich meine Bekanntschaft am Donnerstagabend für ein kleines Picknick an einem etwas abgeschiedeneren Teil der Elbe, bei dem kein Schiffverkehr zu erwarten war, sodass die langsame Strömung beim warmen Wetter beobachtet werden konnte.
Freitagfrüh war ich überrascht, dass der Smartphone-Akku doch so lange durchhielt – trotz intensiver WhatsApp-Nutzung am Vortag lag der Energiefüllstand noch bei 48%. Neue Smartphones werden in der Regel ausschließlich mit USB Typ-C-Anschlüssen ausgeliefert, der leider mechanisch inkompatibel zu klassischen microUSB-Steckern ist – obwohl diese in den letzten 10 Jahren eine weite Verbreitung erfahren haben. Hier findet ein harter Generationswechsel statt, sodass meiner Einschätzung nach der neue USB Typ-C-Stecker erst in 2-3 Jahren häufiger daheim zu finden ist.
Nach einem entspannten Samstag bin ich abends wieder ins Oswaldz gegangen (mein neues Lieblingscafé! 😀 ).
Sonntag ging es nach einem gemeinsamen Brunch zu den Elbschlössern flussaufwärts im Osten Dresdens. Die drei Elbschlösser sind vom Lingnerpark umgeben und bieten eine hervorragende Sicht auf das südliche Elbufer und die dahinterliegende Landschaft. Nach einem entspannten Spaziergang im naheliegenden Wald der südlichen Dresdner Heide ließen wir uns anschließend an einem schattigen Plätzchen auf der Elbwiese bei der Waldschlößchenbrücke nieder.
Die Errichtung der Waldschlößchenbrücke ist stark umstritten, da sie die „Kulturlandschaft Dresdner Elbtal“ durchkreuzt und das Landschaftsbild nachhaltig verändert. Andererseits konnte die Elbe, abgesehen vom Wirtschaftsstandort Dresden, an nicht so viel weiteren Stellen überquert werden, sodass hier mit einem über die Jahre steigendem Verkehrsaufkommen eine Alternative geschaffen werden musste, bei dem der Straßenverkehr nicht den Umweg über die Dresdner Innenstadt nehmen muss.
Mit Beginn der Abenddämmerung erstrahlt die Waldschlößchenbrücke im hellen Licht ihrer Beleuchtung; außerdem darf man auf der Waldschlößchenbrücke übrigens dann nur noch 30 km/h fahren: Grund ist der nächtliche Schutz von Fledermäusen.